Der Vagabund

by Mandragora Thuringia

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1.
Wolkenbruch 01:31
2.
Wind zieht auf Es tanzt das Laub Über den Hügeln düstere Wolken Ob wir hier noch bleiben sollten Es wird kalt Ein Sturm kommt bald Die Vorhut bilden wässrige Späher Des Sturmes Streitmacht rückt jetzt näher Regen, Blitz und Donner Am Himmel herrscht der Krieg Ewiges Schlachtgetümmel Am Ende ohne Sieg Dunkler Regen, helle Blitze Nasse Kälte, grelle Hitze Elementen ausgesetzt, Der Kraft, die jeden Mann zerfetzt In den Wolken tobt die Schlacht Die Götter zeigen ihre Macht Funken sprühen, ein Feuer brennt Wenn ein Schlachtross über den Himmel rennt Ein Blitzspeer spaltet die Dunkelheit Und ein dröhnend Hammerschlag erschallt Ich krümme mich, demütig und bitter Vor dem gewaltigen Göttergewitter Sturmgeballt Naturgewalt Gleißend, beißend, weißer Strahl Und daraufhin der Donnerhall So Schutzlos So Wehrlos Als sterblicher ist man verloren Einsam, hilflos, Ausgesetzt den Götterzorn Regen, Blitz und Donner Am Himmel herrscht der Krieg Ewiges Schlachtgetümmel Am Ende ohne Sieg Regen, Blitz und Donner Am Himmel herrscht der Krieg Ewiges Schlachtgetümmel Am Ende ohne Sieg
3.
Karfunkel 03:27
Mein Blick schweift weit übers Land, das so ausgelaugt und abgebrannt, mit dem Leben geht es zu Ende Der Herrscher hat uns ausgesandt, das Geschick des Landes in der Hand Findet den Schatz der Legende Die Sage um den Stein, der beendet jede Pein. Kraft der Sonne mal sieben bringt er dem Land den Frieden. Er erscheint in höchster Not Und erstrahlt im tiefsten Rot. Bringt Licht hinein ins Dunkel man nennt ihn den Karfunkel. Alle Hinweise und Gerüchte, durch Erkenntnis schnell zunichte, Verzweiflung machte unsre Herzen schwer In der Höhle eines Schamanen durften wir Hoffnung erahnen denn geheimnisvoll flüsterte er Ihr sucht nun diesen Stein, der beendet jede Pein. Von der Hoffnung getrieben sehnt ihr euch nach Frieden. Er erscheint in ein paar Tagen, hoch oben in den Bergen. Bringt Licht ins Dunkel der Himmel schickt Karfunkel. In den Bergen schauen wir zum Nachthimmel empor – über uns der rote Meteor Das Land ist wieder rein und beendet jede Pein. Alles übel ist vertrieben und das Land liegt in Frieden. Vorbei ist alle Not durch den flammendroten Tod. Vorbei alles Gemunkel, dank des großen Karfunkel.
4.
Wenn Trompeten so laut erschallen Und über die Felder hallen Wenn der Boden leicht erbebt Und die Angst ins Herze strebt Wenn die erste Reihe schreit Dann sind sie nicht mehr weit Siehst sie auf dich zu marschieren Alles in ihrem Weg planieren Kriegselefanten Kriegselefanten Kriegselefanten Kriegselefanten Gepanzerte Ungeheuer Der Preis der Schlacht, so teuer Unaufhaltsam kommen sie Du reichst ihnen nur bis zum Knie Auf ihrem Rücken ragt ein Turm Und er schießt Pfeile wie im Sturm Die Stoßzähne versehen mit Klingen Die sie todbringend schwingen Die Wut kocht hoch Die Angst sitzt tief Erweckt ein Tier Das tief im Innern schlief Die Wut kocht hoch Die Angst sitzt tief Erweckt ein Tier Das tief im Innern schlief Kriegselefanten Kriegselefanten Kriegselefanten Kriegselefanten Du hast sie noch nie gesehen Sollst nun gegen sie bestehen Siehst sie durch die Reihen rasieren Werden dich gleich ausradieren Viele flohen schon in Panik Es ist Furcht auf den ersten Blick Die Schlacht ist längst verloren Kreaturen, im Zorn geboren Kriegselefanten Kriegselefanten Kriegselefanten Kriegselefanten Die Wut kocht hoch Die Angst liegt tief Erweckt ein Tier Das tief im Innern schlief Die Wut kocht hoch Die Angst liegt tief Erweckt ein Tier Das tief im Innern schlief Die Wut kocht hoch Die Angst liegt tief Erweckt ein Tier Das tief im Innern schlief Die Wut kocht hoch Die Angst liegt tief Erweckt ein Tier Das tief im Innern schlief Ohhohoho-hohohoho-ohhohoho-ohhoho-hohoho Ohhohoho-hohohoho-ohhohoho-ohhoho-hohoho Die Wut kocht hoch Die Angst liegt tief Erweckt ein Tier Das tief im Innern schlief Die Wut kocht hoch Die Angst liegt tief Erweckt ein Tier Das tief im Innern schlief Die Wut versiegt Die Angst vergeht Erweckt ein Tier Das in dir weiterlebt
5.
Eggthér 04:07
Auf einem Hügel Da sitzet er Erzählt die Mär Sein Name Eggthér So lauscht dem Sang Seiner Harfe Klang In der Nacht Vor Jötunheim er wacht Am Opferhain Spielt er seine Lieder Will nicht einsam sein Spielt sie immer wieder Jeder, der den Klang genieße Gern sein Heim im Traum verließe Alle sich dort vereinen Sie fallen am Opferhain So singt er weiter Nacht für Nacht und Tag für Tag Bis Ragnarök naht Unzählig Seelen Lockt er in die Nacht Einsamkeit Bis jemand mit ihm Lacht Am Opferhain Spielt er seine Lieder Will nicht einsam sein Spielt sie immer wieder Jeder, der den Klang genieße Gern sein Heim im Traum verließe Alle sich dort vereinen Sie fallen am Opferhain Am Opferhain Spielt er seine Lieder Will nicht einsam sein Spielt sie immer wieder Jeder, der den Klang genieße Gern sein Heim im Traum verließe Alle sich dort vereinen Sie fallen am Opferhain
6.
Wandel 01:19
7.
Erlösung 04:46
Niemals wollte er Schmied sein An seiner Esse ganz allein Tag für Tag folgt Schlag auf Schlag Wollt hinaus ziehen durch das Land Sein eigenes Schwert fest in der Hand Schritt für Schritt ins fremde Glück Gefangen in des Alltagsqual Vater ließ ihm keine Wahl Feuersglut im Herzen ruht Zieht nun aus der Heimat fort Verlässt den tristen, grauen Ort Gesicht im Wind, auf Ruhm besinnt Die Fesseln sprengen In Freiheit singen Und alle Grenzen Überwinden Stürmt durch diese Wand Nehmt euer Schicksal in die Hand Reckt euer Haupt nur hoch empor Und die Erlösung steht bevor Die Kindheit wurde ihr geraubt Für Geld verkauft und angetraut In ihr ringt, was nach Freiheit sinnt Als Tyrann er sich entlarvt Und sie für sich allein versklavt Doch sein Werk bleibt unbemerkt Bevor er's schafft sie zu zerbrechen Will sie ihn des nachts erstechen Leid und Schande, an des Wahnsinns Rande Holt sich ihre Würde wieder Und der Dolch saust blitzend nieder Kalte Wut trifft heißes Blut Die Fesseln sprengen In Freiheit singen Und alle Grenzen Überwinden Stürmt durch diese Wand Nehmt euer Schicksal in die Hand Reckt euer Haupt nur hoch empor Und die Erlösung steht bevor
8.
Der Krake 05:01
Komm mein Jung Und lausche mir Spendier mir 'nen Rum Und noch ein Bier Höre von Geschichten der hohen See Ausgefahren Bei Gegenwind Mit 16 Jahren Fast noch ein Kind Und nun ein gegerbter alter Seebär An einem Tag Der Kaperfahrt Die See war ruhig Der Wind so brav Im Gepäck des Königs Freibeuterbrief Reichlich Beute Für jeden Mann Doch Jubelklang Lockte Feinde an Es näherte sich die alte Gefahr aus dem Meer Der Krake Ist des Seemans alter Feind Der Krake Wir stehen in Furcht vereint Tentakel Ziehen alles hinab Der Krake Das Monster aus der Tiefe Holt uns ins nasse Grab Die Arme breit Wie Eichenstamm Fegten von Bord Den Steuermann Rissen die ganze Crew in die schäumende Flut Der Mast zerbarst Der Rumpf zerbricht Verstummten die Schreie In wogender Gischt Und ich trieb tagelang auf Treibholz umher Der Krake Ist des Seemans alter Feind Der Krake Wir stehen in Furcht vereint Tentakel Ziehen alles hinab Der Krake Das Monster aus der Tiefe Holt uns ins nasse Grab Der Krake Der Krake Der Krake Der Krake Der Krake Ist des Seemans alter Feind Der Krake Wir stehen in Furcht vereint Tentakel Ziehen alles hinab Der Krake Das Monster aus der Tiefe Der Krake Ist des Seemans alter Feind Der Krake Wir stehen in Furcht vereint Tentakel Ziehen alles hinab Der Krake Das Monster aus der Tiefe Der Krake
9.
Der Wirt 03:25
Euer Durst ist meine Pflicht Euer Rausch und Glück mein Lohn Wir zechen alle gemeinschaftlich Anerkennung ohne Hohn Ob es regnet oder schneit Hier ist's heiter und lustig auch Der Weg zu mir, ist niemals weit Mein Met wärmt euch den Bauch Drum kehret ein Und trinket aus Bei mir sind Hopfen und Malz vergoren Ich füll euch nach Und ihr trinkt aus Stehlt das Glück vom Tag danach War euer Tag auch noch so schlecht Niemand soll hier einsam sein Jedes Mittel sei heute recht Welches Gifterl soll's denn sein? Für jede Seele hab ich Platz Für meine Schafe bin ich der Hirt Die Rechnung kommt am nächsten Tag Wer was wird, wird Wirt Drum kehret ein Und trinket aus Bei mir sind Hopfen und Malz vergoren Ich füll euch nach Und ihr trinkt aus Stehlt das Glück vom Tag danach Hopfen und Malz In den Hals Met und Wein Schütten wir in uns rein Hopfen und Malz In den Hals Met und Wein Schütten wir in uns rein Drum kehret ein Und trinket aus Bei mir sind Hopfen und Malz vergoren Ich füll euch nach Und ihr trinkt aus Stehlt das Glück vom Tag danach Drum kehret ein Und trinket aus Bei mir sind Hopfen und Malz vergoren Ich füll euch nach Und ihr trinkt aus Stehlt das Glück vom Tag danach Drum kehret ein Tag für Tag Bei euch sind Hopfen und Malz verloren Ich bin der Wirt Geld gegen Gift Stehl das Glück vom nächsten Tag Hopfen und Malz!
10.
Halte aus 05:15
Gefangen an einem dunklen Ort Eingesperrt des Zweifels Hort Graue Mauern lähmen dich Bedauern kein Ausweg in Sicht Doch, noch fern Unser Lied erschallt Hoffnung keimt auf Die Rettung folgt bald Wir holen dich dort fort Halten unser Wort Kein Bruder bleibt je allein Wir stehen für einander ein Der Plan ist ausgeheckt Ab heute wird sich nicht mehr versteckt Die Wächter sind infiltriert Sie ahnen nicht, was hier passiert Schlagen zu bei Nacht und Nebel Hinterlassen nur blutige Schädel Doch halte aus Und sieh zum Fenster raus Wir stürmen die Burg Und holen dich da raus Sind wir auch unterlegen Werden wir uns erheben Darfst niemals aufgeben Hetzen die letzten Stufen des Turms hinauf Treten deine Zellentür auf Wenn Alarmglocken erklingen Sind wir fort, unsere Lieder singen Doch halte aus Und sieh zum Fenster raus Wir stürmen die Burg Und holen dich da raus Sind wir auch unterlegen Werden wir uns erheben Darfst niemals aufgeben Doch halte aus Und sieh zum Fenster raus Wir stürmen die Burg Und holen dich da raus Sind wir auch unterlegen Werden wir uns erheben Darfst niemals aufgeben
11.
Blutbuche 03:20
Tief im Schwarz des Waldes Baum mit rotem Schein Sehnt sich nach deinem Gebein Tausend Tote schon Seit mehr als tausend Jahren Ungesehen die Gefahr Zur Wintersonnenwende wankt sie Sie schläft nicht – im Mondlicht Eisig die Winde in ihrem Geäst Doch in ihr brennt die Gier Will sie blühen Muss sie ihren Hunger stillen Ihren Stamm mit Fleisch befüllen Sieh im Frühjahr Ihre Krone rot wie Blut Bald schon zahlst du den Tribut Zur Wintersonnenwende wankt sie Sie schläft nicht – im Mondlicht Eisig die Winde in ihrem Geäst Doch in ihr brennt die Gier Einsam wird dir Angst und Bang Nebel umarmt nass und klamm Panik und Verfolgungswahn Machen dir die Beine lahm Knorrig Hände kalt und faul Ihr Stamm öffnet ein großes Maul Und das letzte was du siehst Die Rinde die sich um dich schließt Zur Wintersonnenwende wankt sie Sie schläft nicht – im Mondlicht Eisig die Winde in ihrem Geäst Doch in ihr brennt die Gier Zur Wintersonnenwende wankt sie Sie schläft nicht – im Mondlicht Eisig die Winde in ihrem Geäst Doch in ihr brennt die Gier
12.
Am Horizont 03:58
Ein tiefer schwarzer Sumpf Das Herz versinkt Der Mut ertrinkt Eine Stimme heiß und dumpf Die nach Wandel schreit Es ist an der Zeit Auf, Sieh Greif nach meiner Hand Und folge mir Ich folge der Neugier Denn nichts mehr hält mich hier Die Weite dient als Elixier Denn es zieht mich fort Durch das fremde Land Hin zu einem Ort Der mir unbekannt An diesem Fleck verweile ich Bis mein Herz heil ist Sehnsucht und Fernweh Bedeckt die Brust wie kalter Schnee Gefangen in der Ödnis Hinaus führt nur ein Wagnis Am Nullpunkt angelangt Die Wehmut plagt Die Unruh nagt Der Pfad führt an die Wand Die Schlinge selbst gedreht Um den Hals gelegt Brich aus Dein Ziel ist weit entfernt Am Horizont Ein weiter Blick Gibt dir nur Schmerz zurück Nur durch Kraft wird das Joch deines Seins entrückt Denn es zieht mich fort Durch das fremde Land Hin zu einem Ort Der mir unbekannt An diesem Fleck verweile ich Bis mein Herz wieder heil ist Es gibt nichts, was mich hier hält Suche meinen Platz in dieser Welt Der Schlüssel tief in mir Öffnet mir die Tür
13.
Lichtung 03:00

credits

released November 29, 2019

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about

Mandragora Thuringia Jena, Germany

Die 7-köpfigen Epic-Folk-Metal-Band wurde 2008 in Thüringen gegründet. Harte Gitarrenklänge, gepaart mit volkstümlichen Instrumenten, lassen Stimmung zwischen brachialen, metallischen Parts und tanzbaren, treibenden Dudelsack-, Orchester- und Akkordeonmelodien wechseln. Die Songs handeln von Geschichten aus alten Tagen, epischen Schlachten und ausgedehnten Trinkgelagen. ... more

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