1. |
Wolkenbruch
01:31
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2. |
Göttergewitter
04:14
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Wind zieht auf
Es tanzt das Laub
Über den Hügeln düstere Wolken
Ob wir hier noch bleiben sollten
Es wird kalt
Ein Sturm kommt bald
Die Vorhut bilden wässrige Späher
Des Sturmes Streitmacht rückt jetzt näher
Regen, Blitz und Donner
Am Himmel herrscht der Krieg
Ewiges Schlachtgetümmel
Am Ende ohne Sieg
Dunkler Regen, helle Blitze
Nasse Kälte, grelle Hitze
Elementen ausgesetzt,
Der Kraft, die jeden Mann zerfetzt
In den Wolken tobt die Schlacht
Die Götter zeigen ihre Macht
Funken sprühen, ein Feuer brennt
Wenn ein Schlachtross über den Himmel rennt
Ein Blitzspeer spaltet die Dunkelheit
Und ein dröhnend Hammerschlag erschallt
Ich krümme mich, demütig und bitter
Vor dem gewaltigen Göttergewitter
Sturmgeballt
Naturgewalt
Gleißend, beißend, weißer Strahl
Und daraufhin der Donnerhall
So Schutzlos
So Wehrlos
Als sterblicher ist man verloren
Einsam, hilflos, Ausgesetzt den Götterzorn
Regen, Blitz und Donner
Am Himmel herrscht der Krieg
Ewiges Schlachtgetümmel
Am Ende ohne Sieg
Regen, Blitz und Donner
Am Himmel herrscht der Krieg
Ewiges Schlachtgetümmel
Am Ende ohne Sieg
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3. |
Karfunkel
03:27
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Mein Blick schweift weit übers Land,
das so ausgelaugt und abgebrannt,
mit dem Leben geht es zu Ende
Der Herrscher hat uns ausgesandt,
das Geschick des Landes in der Hand
Findet den Schatz der Legende
Die Sage um den Stein,
der beendet jede Pein.
Kraft der Sonne mal sieben
bringt er dem Land den Frieden.
Er erscheint in höchster Not
Und erstrahlt im tiefsten Rot.
Bringt Licht hinein ins Dunkel
man nennt ihn den Karfunkel.
Alle Hinweise und Gerüchte,
durch Erkenntnis schnell zunichte,
Verzweiflung machte unsre Herzen schwer
In der Höhle eines Schamanen
durften wir Hoffnung erahnen
denn geheimnisvoll flüsterte er
Ihr sucht nun diesen Stein,
der beendet jede Pein.
Von der Hoffnung getrieben
sehnt ihr euch nach Frieden.
Er erscheint in ein paar Tagen,
hoch oben in den Bergen.
Bringt Licht ins Dunkel
der Himmel schickt Karfunkel.
In den Bergen schauen wir zum Nachthimmel empor –
über uns der rote Meteor
Das Land ist wieder rein
und beendet jede Pein.
Alles übel ist vertrieben
und das Land liegt in Frieden.
Vorbei ist alle Not
durch den flammendroten Tod.
Vorbei alles Gemunkel,
dank des großen Karfunkel.
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4. |
Kriegselefanten
03:46
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Wenn Trompeten so laut erschallen
Und über die Felder hallen
Wenn der Boden leicht erbebt
Und die Angst ins Herze strebt
Wenn die erste Reihe schreit
Dann sind sie nicht mehr weit
Siehst sie auf dich zu marschieren
Alles in ihrem Weg planieren
Kriegselefanten
Kriegselefanten
Kriegselefanten
Kriegselefanten
Gepanzerte Ungeheuer
Der Preis der Schlacht, so teuer
Unaufhaltsam kommen sie
Du reichst ihnen nur bis zum Knie
Auf ihrem Rücken ragt ein Turm
Und er schießt Pfeile wie im Sturm
Die Stoßzähne versehen mit Klingen
Die sie todbringend schwingen
Die Wut kocht hoch
Die Angst sitzt tief
Erweckt ein Tier
Das tief im Innern schlief
Die Wut kocht hoch
Die Angst sitzt tief
Erweckt ein Tier
Das tief im Innern schlief
Kriegselefanten
Kriegselefanten
Kriegselefanten
Kriegselefanten
Du hast sie noch nie gesehen
Sollst nun gegen sie bestehen
Siehst sie durch die Reihen rasieren
Werden dich gleich ausradieren
Viele flohen schon in Panik
Es ist Furcht auf den ersten Blick
Die Schlacht ist längst verloren
Kreaturen, im Zorn geboren
Kriegselefanten
Kriegselefanten
Kriegselefanten
Kriegselefanten
Die Wut kocht hoch
Die Angst liegt tief
Erweckt ein Tier
Das tief im Innern schlief
Die Wut kocht hoch
Die Angst liegt tief
Erweckt ein Tier
Das tief im Innern schlief
Die Wut kocht hoch
Die Angst liegt tief
Erweckt ein Tier
Das tief im Innern schlief
Die Wut kocht hoch
Die Angst liegt tief
Erweckt ein Tier
Das tief im Innern schlief
Ohhohoho-hohohoho-ohhohoho-ohhoho-hohoho
Ohhohoho-hohohoho-ohhohoho-ohhoho-hohoho
Die Wut kocht hoch
Die Angst liegt tief
Erweckt ein Tier
Das tief im Innern schlief
Die Wut kocht hoch
Die Angst liegt tief
Erweckt ein Tier
Das tief im Innern schlief
Die Wut versiegt
Die Angst vergeht
Erweckt ein Tier
Das in dir weiterlebt
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5. |
Eggthér
04:07
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Auf einem Hügel
Da sitzet er
Erzählt die Mär
Sein Name Eggthér
So lauscht dem Sang
Seiner Harfe Klang
In der Nacht
Vor Jötunheim er wacht
Am Opferhain
Spielt er seine Lieder
Will nicht einsam sein
Spielt sie immer wieder
Jeder, der den Klang genieße
Gern sein Heim im Traum verließe
Alle sich dort vereinen
Sie fallen am Opferhain
So singt er weiter
Nacht für Nacht und
Tag für Tag
Bis Ragnarök naht
Unzählig Seelen
Lockt er in die Nacht
Einsamkeit
Bis jemand mit ihm Lacht
Am Opferhain
Spielt er seine Lieder
Will nicht einsam sein
Spielt sie immer wieder
Jeder, der den Klang genieße
Gern sein Heim im Traum verließe
Alle sich dort vereinen
Sie fallen am Opferhain
Am Opferhain
Spielt er seine Lieder
Will nicht einsam sein
Spielt sie immer wieder
Jeder, der den Klang genieße
Gern sein Heim im Traum verließe
Alle sich dort vereinen
Sie fallen am Opferhain
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6. |
Wandel
01:19
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7. |
Erlösung
04:46
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Niemals wollte er Schmied sein
An seiner Esse ganz allein
Tag für Tag folgt Schlag auf Schlag
Wollt hinaus ziehen durch das Land
Sein eigenes Schwert fest in der Hand
Schritt für Schritt ins fremde Glück
Gefangen in des Alltagsqual
Vater ließ ihm keine Wahl
Feuersglut im Herzen ruht
Zieht nun aus der Heimat fort
Verlässt den tristen, grauen Ort
Gesicht im Wind, auf Ruhm besinnt
Die Fesseln sprengen
In Freiheit singen
Und alle Grenzen
Überwinden
Stürmt durch diese Wand
Nehmt euer Schicksal in die Hand
Reckt euer Haupt nur hoch empor
Und die Erlösung steht bevor
Die Kindheit wurde ihr geraubt
Für Geld verkauft und angetraut
In ihr ringt, was nach Freiheit sinnt
Als Tyrann er sich entlarvt
Und sie für sich allein versklavt
Doch sein Werk bleibt unbemerkt
Bevor er's schafft sie zu zerbrechen
Will sie ihn des nachts erstechen
Leid und Schande, an des Wahnsinns Rande
Holt sich ihre Würde wieder
Und der Dolch saust blitzend nieder
Kalte Wut trifft heißes Blut
Die Fesseln sprengen
In Freiheit singen
Und alle Grenzen
Überwinden
Stürmt durch diese Wand
Nehmt euer Schicksal in die Hand
Reckt euer Haupt nur hoch empor
Und die Erlösung steht bevor
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8. |
Der Krake
05:01
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Komm mein Jung
Und lausche mir
Spendier mir 'nen Rum
Und noch ein Bier
Höre von Geschichten
der hohen See
Ausgefahren
Bei Gegenwind
Mit 16 Jahren
Fast noch ein Kind
Und nun ein gegerbter
alter Seebär
An einem Tag
Der Kaperfahrt
Die See war ruhig
Der Wind so brav
Im Gepäck des Königs
Freibeuterbrief
Reichlich Beute
Für jeden Mann
Doch Jubelklang
Lockte Feinde an
Es näherte sich die alte
Gefahr aus dem Meer
Der Krake
Ist des Seemans alter Feind
Der Krake
Wir stehen in Furcht vereint
Tentakel
Ziehen alles hinab
Der Krake
Das Monster aus der Tiefe
Holt uns ins nasse Grab
Die Arme breit
Wie Eichenstamm
Fegten von Bord
Den Steuermann
Rissen die ganze Crew
in die schäumende Flut
Der Mast zerbarst
Der Rumpf zerbricht
Verstummten die Schreie
In wogender Gischt
Und ich trieb tagelang
auf Treibholz umher
Der Krake
Ist des Seemans alter Feind
Der Krake
Wir stehen in Furcht vereint
Tentakel
Ziehen alles hinab
Der Krake
Das Monster aus der Tiefe
Holt uns ins nasse Grab
Der Krake
Der Krake
Der Krake
Der Krake
Der Krake
Ist des Seemans alter Feind
Der Krake
Wir stehen in Furcht vereint
Tentakel
Ziehen alles hinab
Der Krake
Das Monster aus der Tiefe
Der Krake
Ist des Seemans alter Feind
Der Krake
Wir stehen in Furcht vereint
Tentakel
Ziehen alles hinab
Der Krake
Das Monster aus der Tiefe
Der Krake
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9. |
Der Wirt
03:25
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Euer Durst ist meine Pflicht
Euer Rausch und Glück mein Lohn
Wir zechen alle gemeinschaftlich
Anerkennung ohne Hohn
Ob es regnet oder schneit
Hier ist's heiter und lustig auch
Der Weg zu mir, ist niemals weit
Mein Met wärmt euch den Bauch
Drum kehret ein
Und trinket aus
Bei mir sind Hopfen und Malz vergoren
Ich füll euch nach
Und ihr trinkt aus
Stehlt das Glück vom Tag danach
War euer Tag auch noch so schlecht
Niemand soll hier einsam sein
Jedes Mittel sei heute recht
Welches Gifterl soll's denn sein?
Für jede Seele hab ich Platz
Für meine Schafe bin ich der Hirt
Die Rechnung kommt am nächsten Tag
Wer was wird, wird Wirt
Drum kehret ein
Und trinket aus
Bei mir sind Hopfen und Malz vergoren
Ich füll euch nach
Und ihr trinkt aus
Stehlt das Glück vom Tag danach
Hopfen und Malz
In den Hals
Met und Wein
Schütten wir in uns rein
Hopfen und Malz
In den Hals
Met und Wein
Schütten wir in uns rein
Drum kehret ein
Und trinket aus
Bei mir sind Hopfen und Malz vergoren
Ich füll euch nach
Und ihr trinkt aus
Stehlt das Glück vom Tag danach
Drum kehret ein
Und trinket aus
Bei mir sind Hopfen und Malz vergoren
Ich füll euch nach
Und ihr trinkt aus
Stehlt das Glück vom Tag danach
Drum kehret ein
Tag für Tag
Bei euch sind Hopfen und Malz verloren
Ich bin der Wirt
Geld gegen Gift
Stehl das Glück vom nächsten Tag
Hopfen und Malz!
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10. |
Halte aus
05:15
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|||
Gefangen
an einem dunklen Ort
Eingesperrt
des Zweifels Hort
Graue Mauern
lähmen dich
Bedauern
kein Ausweg in Sicht
Doch, noch fern
Unser Lied erschallt
Hoffnung keimt auf
Die Rettung folgt bald
Wir holen dich dort fort
Halten unser Wort
Kein Bruder bleibt je allein
Wir stehen für einander ein
Der Plan ist ausgeheckt
Ab heute wird sich nicht mehr versteckt
Die Wächter sind infiltriert
Sie ahnen nicht, was hier passiert
Schlagen zu bei Nacht und Nebel
Hinterlassen nur blutige Schädel
Doch halte aus
Und sieh zum Fenster raus
Wir stürmen die Burg
Und holen dich da raus
Sind wir auch unterlegen
Werden wir uns erheben
Darfst niemals aufgeben
Hetzen die letzten Stufen des Turms hinauf
Treten deine Zellentür auf
Wenn Alarmglocken erklingen
Sind wir fort, unsere Lieder singen
Doch halte aus
Und sieh zum Fenster raus
Wir stürmen die Burg
Und holen dich da raus
Sind wir auch unterlegen
Werden wir uns erheben
Darfst niemals aufgeben
Doch halte aus
Und sieh zum Fenster raus
Wir stürmen die Burg
Und holen dich da raus
Sind wir auch unterlegen
Werden wir uns erheben
Darfst niemals aufgeben
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11. |
Blutbuche
03:20
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|||
Tief im Schwarz des Waldes
Baum mit rotem Schein
Sehnt sich nach deinem Gebein
Tausend Tote schon
Seit mehr als tausend Jahren
Ungesehen die Gefahr
Zur Wintersonnenwende wankt sie
Sie schläft nicht – im Mondlicht
Eisig die Winde in ihrem Geäst
Doch in ihr brennt die Gier
Will sie blühen
Muss sie ihren Hunger stillen
Ihren Stamm mit Fleisch befüllen
Sieh im Frühjahr
Ihre Krone rot wie Blut
Bald schon zahlst du den Tribut
Zur Wintersonnenwende wankt sie
Sie schläft nicht – im Mondlicht
Eisig die Winde in ihrem Geäst
Doch in ihr brennt die Gier
Einsam wird dir Angst und Bang
Nebel umarmt nass und klamm
Panik und Verfolgungswahn
Machen dir die Beine lahm
Knorrig Hände kalt und faul
Ihr Stamm öffnet ein großes Maul
Und das letzte was du siehst
Die Rinde die sich um dich schließt
Zur Wintersonnenwende wankt sie
Sie schläft nicht – im Mondlicht
Eisig die Winde in ihrem Geäst
Doch in ihr brennt die Gier
Zur Wintersonnenwende wankt sie
Sie schläft nicht – im Mondlicht
Eisig die Winde in ihrem Geäst
Doch in ihr brennt die Gier
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12. |
Am Horizont
03:58
|
|||
Ein tiefer schwarzer Sumpf
Das Herz versinkt
Der Mut ertrinkt
Eine Stimme heiß und dumpf
Die nach Wandel schreit
Es ist an der Zeit
Auf, Sieh
Greif nach meiner Hand
Und folge mir
Ich folge der Neugier
Denn nichts mehr hält mich hier
Die Weite dient als Elixier
Denn es zieht mich fort
Durch das fremde Land
Hin zu einem Ort
Der mir unbekannt
An diesem Fleck verweile ich
Bis mein Herz heil ist
Sehnsucht und Fernweh
Bedeckt die Brust wie kalter Schnee
Gefangen in der Ödnis
Hinaus führt nur ein Wagnis
Am Nullpunkt angelangt
Die Wehmut plagt
Die Unruh nagt
Der Pfad führt an die Wand
Die Schlinge selbst gedreht
Um den Hals gelegt
Brich aus
Dein Ziel ist weit entfernt
Am Horizont
Ein weiter Blick
Gibt dir nur Schmerz zurück
Nur durch Kraft wird das Joch deines Seins entrückt
Denn es zieht mich fort
Durch das fremde Land
Hin zu einem Ort
Der mir unbekannt
An diesem Fleck verweile ich
Bis mein Herz wieder heil ist
Es gibt nichts, was mich hier hält
Suche meinen Platz in dieser Welt
Der Schlüssel tief in mir
Öffnet mir die Tür
|
||||
13. |
Lichtung
03:00
|
Mandragora Thuringia Jena, Germany
Die 7-köpfigen Epic-Folk-Metal-Band wurde 2008 in Thüringen gegründet. Harte Gitarrenklänge, gepaart mit volkstümlichen Instrumenten, lassen Stimmung zwischen brachialen, metallischen Parts und tanzbaren, treibenden Dudelsack-, Orchester- und Akkordeonmelodien wechseln. Die Songs handeln von Geschichten aus alten Tagen, epischen Schlachten und ausgedehnten Trinkgelagen. ... more
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